Tumorzytogenetik

Indikation

Die folgenden hämatoonkologischen Neoplasien sind für eine tumorzytogenetische Diagnostik indiziert und werden in unserem Labor untersucht:

 

Folgende Fragestellungen werden bearbeitet:

  • Erstdiagnostik (Sicherung der Diagnose, prognostische Einordnung)
  • Verlaufskontrolle unter Therapie
  • Erfassung von Rezidiven
  • Nachweis sekundärer Chromosomenaberrationen
  • Geschlechtsdifferenzierung nach KMT
  • Nachweis bzw. Ausschluss konstitutioneller Strukturveränderungen

 

Die aktuellen DGHO-Leitlinien finden Sie unter: https://www.onkopedia.com/de/onkopedia/guidelines

Methode

Je nach Indikation erfolgt eine 24-, 48- und/oder 72-stündige Kultivierung der Knochenmark- oder Blutprobe in einem geeigneten Zellkulturmedium. Die Chromosomen werden routinemäßig nach einer GTG (G-Banden, Trypsin, Giemsa) -Färbung beurteilt.

Zum schnellen Nachweis bzw. Ausschluss Entitäts-spezifischer Aberrationen (z. B. BCR/ABL1, PML/RARA) werden zusätzlich indikationsspezifische FISH-Analysen durchgeführt (innerhalb von 2-24h).

Material

Angaben zum Untersuchungsmaterial, der Probenentnahme und zum Versand der Proben finden Sie hier.

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